Polizeiberichte

Tragische Unglücke

Die Inhalte:
  • Vom Pferd getreten  (1906)
  • Heugabel in den Kopf  (1907)
  • Pferde scheuen  (1933)




    Vom Pferd getreten

    Lengerich i.H. Von einem betrüblichen Unglücksfall wurde der Landwirt H. Landwehr aus dem benachbarten Hestrup betroffen. Derselbe war mit seinen Pferden auf dem Acker beschäftigt, als plötzlich das eine Tier heftig ausschlug und ihm am linken Unterschenkel traf. Nach einigen Tagen traten Krämpfe ein und das Bein mußte amputiert werden, trotzdem konnte der 28jährige junge Mann nicht gerettet werden, sehr bald erlöste der Tod ihn von seinem Leiden.


    Quelle:
    Frerener Volksblatt vom 21. Juli 1906




    Heugabel in den Kopf

    Lengerich i.H. Ein trauriger Unglücksfall kam im benachbarten Handrup vor. Ein Knabe von 7 Jahren warf eine Heugabel vom Boden auf die Diele und traf dabei unglücklicher Weise seinen etwa 4jährigen Bruder derart auf den Kopf, daß die Spitze der Gabel ins Gehirn drang und dasselbe blos gelegt wurde. Der Kleine ist nach drei Tagen unter schrecklichen Schmerzen gestorben.


    Quelle:
    Frerener Volksblatt vom 27. Juli 1907




    Pferde scheuen

    Handrup. In voriger Woche scheuten die Pferde des Heuermanns Sch. und gingen durch. Sch., der sich auf dem Wagen befand, stürzte herunter und geriet unter die Räder seines Fuhrwerks. Er zog sich so schwere Verletzungen zu, daß er sich in ärztliche Behandlung begeben mußte.


    Quelle:
    Frerener Volksblatt vom 20. Februar 1933


  • Quelle: www.heimatarchiv.de zurück