Jahresrückblick 2000

Die Inhalte:
  • Jahresrückblick 2000 - Lingener Tagespost
  • Jahresrückblick 2000 - SG Lengerich




    Von der Idee und Realisierung
    der großen Pilgerfahrt begeistert

    Samtgemeinde Lengerich im Rückblick
    Positive Bilanzen wurden gezogen

    Lengerich - Vorwiegend gute Nachrichten brachte die Jahresbilanz der Samtgemeinde Lengerich. Das herausragende Ereignis war die Pilgerfahrt einer ganzen Schule, des Gymnasiums Leoninum Handrup, mit rund 1100 Teilnehmern auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien.



    Rund 3000 Menschen kamen zum Aussendungsgottesdienst, der bei strahlender Sonne auf dem Schulhof mit Bischof Dr. Franz Josef Bode, Schulleiter Pater Dr. Heiner Wilmer, Pater Rektor Johannes Strieker, Pater Olaf Hamelijnk und Präses Alfred Mengel gefeiert wurde.

    Diese Pilgerfahrt brachte Aufbruchstimmung, originäre Erfahrungen und ein ganz neues Erleben von (Schul-) Gemeinschaft beim Wandern, am Ziel, - und z.B. bei der Disco: "Tausend Schüler, Lehrer, Begleiter und Helfer bilden einen riesigen Kreis, Arm in Arm, Schulter an Schulter tanzen sie durch die spanische Nacht zu "Time to wonder", schrieb ein Schüler.

    Reiseunternehmer Hans Höffmann hatte die Logistik der großen Fahrt im Griff. Und es gab viele ehrenamtliche Helfer. Dazu gehörte die Gemeinde Handrup. Bürgermeister Josef Stockel, der ebenfalls mit nach Santiago fuhr, war von dem einmaligen Ereignis und den Eindrücken der Wanderung durch immer wieder wechselnde Landschaften, dem Blick auf den Atlantischen Ozean vom "Finis terrae"... begeistert.

    Alle Bürgermeister der Samtgemeinde berichteten in der traditionellen Gesprächsrunde im Rathaus wieder über weitere Ereignisse dieses Jahres. Was sich so in den Schulen getan hat, erläuterte Samtgemeindebürgermeister Josef Liesen.

    In Gersten konnte die Grundschule umgebaut und ein Verwaltungstrakt eingerichtet werden (rund 203000 DM). Für Umbau nebst Sanierung des Verwaltungstraktes der Grundschule Lengerich, die ihr 25-jähriges Bestehen feierte, mit Klassen- , EDV- und Mehrzweckraum sowie überdachtem Pausengang waren 435000 DM zu investieren. Der Pausenhof der OS wurde für 140000 DM saniert; hier waren die Eltern und der Fastabend "Bi de Schoole" besonders aktiv.

    Weitere Mittel in Höhe von 175000 DM flossen in die Turnhalle Lengerich wo der Schwingboden und die Prellwand erneuert wurden. Rund 50000 DM kostete die Renovierung des Sanitärbereichs und des Eingangs der Turnhalle Bawinkel.

    Für die Gerstener Ortsfeuerwehr wurde ein neues Löschfahrzeug LF 8/6 (242000 DM) bestellt. Für 275090 DM konnte das Feuerwehrgerätehaus Lengerich, wo auch das DRK untergebracht ist, erweitert werden.

    Rechtzeitig zu Beginn der Saison wurden die Fahrradrouten des Touristikvereins Freren-Lengerich-Spelle eröffnet. Die Gänse-, Fehn-, Wassermühlen- und Bawinkeler Kirchspielrouten umfassen zwischen 15 und 34 km.

    Bürgermeister Josef Duisen stellte erfreut fest, dass die Arbeitslosenzahl - 5,8 Prozent - weit unter dem Durchschnitt liegt. "Wir haben vor allem sehr viele gute Handwerksbetriebe in Lengerich", betonte er. Im neuen Gewerbepark Bundeswehr-Depot, dessen Gelände von den Gemeinden Lengerich und Langen gemeinsam erworben wurde, ist ebenfalls schon einiges in Bewegung. Erste Betriebe haben sich angesiedelt. Den Jungunternehmern bescheinigte Josef Duisen jugendlichen Elan. So habe es bereits das erste Richtfest hier gegeben. "Wir wollen hoffen, dass es so weitergeht"

    Auf weitere Flächen seien schon Optionen zu verzeichnen.

    "Drive und Power im Depot" war im August auch musikalisch angesagt: Die heimischen Gruppen "Travelin' Band", "The Cherries" und "just Right" gestalteten beim ersten Lengericher Openair im Mai ein zugkräftges Programm mit Titeln der 60er und 70er und aktueller Popmusik.

    Auf der Lengericher Wunschliste für das nächste Jahr steht die Ostumgehung, deren Bau mit 3,8 Millionen DM veranschlagt ist. Für 350000 DM wurde die Schulstraße ausgebaut. Der Sportverein bekam eine neue Flutlichtanlage.

    Viel Interesse finden auch überregional die Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert, die in der reformierten Kirche freigelegt und restauriert wurden. Zu den Darstellungen gehört ein großes Christopherusbild.

    Der Um- und Neubau des Alten- und Pflegeheims Maria-Anna-Hospital wurde im Juni eröffnet. Domkapitular Heinrich Haneken weihte die neugestaltete Kapelle.

    Der Niedersächsische Mühlenverein will dazu beitragen, dass Ramings Mühle gründlich renoviert werden kann. Am Marktplatz plant die Gemeinde die Renovierung zweier historischer Häuser.

    Anton Jacobs, Bürgermeister von Langen, hofft ebenfalls auf eine gute weitere Entwicklung des Gewerbeparks Bundeswehr-Depot. Die Gemeinde verzeichne schon mehrere Bewerbungen. "Wir könnten aber noch einige Betriebe dort gebrauchen."

    Die Planfeststellung für den Kreuzungsbereich L 60/K 325 sei abgeschlossen. Im kommenden Jahr erwarte man den Baubeginn für den Kreisverkehr. Die Aktivitäten in den Wohnbaugebieten seien nach einer regeren Phase etwas langsamer geworden. Rund 25 Plätze ständen noch zur Verfügung.

    Der Heimatverein wurde bei der Einrichtung seines kleinen Museums unterstützt. Im Bereich Naturschutz gebe es eine gute Weiterentwicklung, z. B. bei der Renaturierung in Grumsmühlen durch den Wasserverband; die Flächen dort werden extensiv bewirtschaftet.

    Bürgermeister Josef Stockel berichtete, dass im Handruper Baugebiet Strootfelde nur noch drei Plätze zur Verfügung stehen. Ein neuer Bebauungsplan am Kloster werde in zwei Abschnitten 39 Plätze umfassen. Das Gewerbegebiet sei ausgebucht. Durch Umbauten am Gemeindehaus stehe Raum für die Jugendarbeit zur Verfügung. Die Kirche wurde renoviert und der Vorplatz neu gestaltet. Pater Dr. Josef Meyer-Schene, der frühere Oberstudiendirektor des Gymnasiums Leoninum, bekam für sein Lebenswerk, das "bundesweit einmalige Konzept" dieser freien katholischen Schule, im Februar das Bundesverdienstkreuz.

    Josef Stockel wies darauf hin, dass die Flurbereinigung nach 37 Jahren abgeschlossen ist. Vieles sei in der Landschaft ausgeräumt worden. In den nächsten Jahren gelte es, verstärkt Biotope zu schaffen.

    Bürgermeister Hans Brinkmann, Bawinkel, sprach von einem "Jahr der Jubiläen: 75 Jahre Wallfahrtsverein nach Rulle, ebenfalls 75 Jahre Reiterverein, 50 Jahre Reichsbund, 50 Jahre evangelische Kirche. In Duisenburg-Mosslingen wurde Richtfest für das Dorfhaus gefeiert, dessen Aufbau in tatkräftiger Eigenleistung vonstatten ging.

    Für das Marienstift, dessen Einweihung nach umfangreicher Sanierung gefeiert werden konnte, gebe es eine Warteliste. Der 125 Jahre bestehende Kirchenchor wurde mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet.

    Die neueröffnete Skaterbahn werde überraschend gut angenommen. Anfang des Jahres werde der Radweg an der Straße nach Brögbern fertig sein. Straßenerneuerungsarbeiten aus ProLand-Mitteln -2,5 Millionen DM - sollen im nächsten Jahr begonnen werden; 400000 DM müsse die Gemeinde beisteuern. Ein neues Baugebiet mit 37 Plätzen. sei geplant.

    Über "ein gutes Jahr für Wettrup" berichtete Bürgermeisterin Hedwig Wilken Keeve. Viele Maßnahmen seien abgeschlossen worden. Dazu gehöre eine durch ABM Kräfte gebaute, 2,2 km lange Radwegstrecke. Im oberen Stock des Gemeindehauses seien Räume entstanden, die preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 18 Besucher des Dorfes bieten. "Wir hoffen, hier eine kleine Marktlücke erwischt zu haben" sagte sie mit Blickrichtung vor allein auf Radwanderer und Familien. Der Schulbach werde renaturiert und mit einem Radweg ausgestattet. Eine Wiederherstellung des natürlichen Zulaufs wird angestrebt.

    Der neugegründete Heimat- und Traditionsverein werde sich mit umfangreichem Archivmaterial befassen, den Tourismus fördern etc. Das Dorfleben werde stark von aktiven Gruppen und Vereinen geprägt. Ein Höhepunkt des Jahres war die Feier der 100-jährigen Eigenständigkeit der Pfarrgemeinde Wettrup.

    Baugrundstücke seien noch ausreichend vorhanden. Auf der Wunschliste stehen Gewerbebetriebe, die sich in Wettrup ansiedeln möchten.

    Alois Bregen-Meiners, Bürgermeister von Gersten, lobte den Ausbau der Grundschule nebst Gartensanierung. Beim Bau des neuen Sportlerheims seien alle Mitglieder engagiert im Einsatz. Den Heimatverein bezeichnete er als Aushängeschild. Im Gebäudeensemble Backhaus, Bauerngarten und Scheune, die zum Abschluss der Dorferneuerung und Flurbereinigung eingeweiht wurden, sei auf dem Boden der Scheune ein Museum geplant. In Gersten gebe es für Touristen noch vieles zu entdecken, z. B. auf dem "Höhenwanderweg".

    Das Baugebiet "Hardenkamp" solle um 3,8 Hektar erweitert werden. Südöstlich des Ortskerns sei der neue Windpark entstanden; von den geplanten sieben Anlagen seien sechs bereits fertig. Die Prognose laute auf 23 Millionen Kilowattstunden jährlich.







    Quelle:
    Lingener Tagespost vom 30. Dezember 2000





    Jahresrückblick 2000

    Vorwiegend gute Nachrichten brachte die Jahresbilanz der Samtgemeinde Lengerich. Das herausragende Ereignis war die Pilgerfahrt einer ganzen Schule, des Gymnasium Leoninum, auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien.

    Rund 3000 Menschen - die mehr als dreifache der Einwohner des Dorfes - kamen zum Aussendungsgottesdienst, der bei strahlender Sonne auf dem Schulhof mit Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Schulleiter Pater Dr. Heiner Wilmer, Pater Rektor Johannes Strieker, Pater Olav Hamelijnk, und Präses Alfred Mengel gefeiert wurde.

    Diese Pilgerfahrt brachte Aufbruchstimmung, originäre Erfahrungen und ein ganz neues Erleben von (Schul-) Gemeinschaft beim Wandern, am Ziel und z.B. bei der Disco: "Tausend Schüler, Lehrer, Begleiter und Helfer bilden einen riesigen Kreis, Arm in Arm, Schulter an Schulter tanzen sie durch die spanische Nacht zu "Time to Wonder", schrieb ein Schüler.

    Reiseunternehmer Hans Höffmann hatte die Logistik der großen Fahrt im Griff. Und es gab viele ehrenamtliche Helfer. Dazu gehörte die Gemeinde Handrup. Bürgermeister Josef Stockel, der ebenfalls mit nach Santiago fuhr, war von dem einmaligen Ereignis und den Eindrücken der Wanderung durch immer wieder wechselnde Landschaften, dem Blick dem Atlantischen Ozean vom "Finis terrae" begeistert.

    Alle Bürgermeister der Samtgemeinde berichten in der traditionellen Gesprächsrunde im Rathaus wieder über weitere Ereignisse dieses Jahres.

    Was sich so in den Schulen getan hat, erläuterte Samtgemeinde Bürgermeister Josef Liesen. In Gersten konnte die Grundschule umgebaut und ein Verwaltungstrakt eingerichtet werden (rund 203 000 DM). Für Umbau nebst Sanierung des Verwaltungstraktes der Grundschule Lengerich, die ihr 25-jähriges Bestehen feierte, mit Klassen-, EDV- und Mehrzweckraum sowie überdachtem Pausengang waren 435 000 DM zu investieren. Der Pausenhof der OS wurde für 140 000 DM saniert; hier waren die Eltern und der Fastabend "Bi de Schoole" besonders aktiv.

    Weitere Mittel in Höhe von 175 000 DM erforderte die Sanierung der Turnhalle Lengerich, wo der Schwingboden und die Prellwand erneuert wurden. Rund 50 000 DM kostete die Renovierung des Sanitärbereiches und des Eingangs der Turnhalle Bawinkel.

    Für die Gerstener Ortsfeuerwehr wurde ein neues Löschfahrzeug LF 8/6 (242 000 DM) bestellt. Für 275 000 DM konnte das Feuerwehrgerätehaus Lengerich, wo auch das DRK untergebracht ist, erweitert werden.

    Rechtzeitig zur Beginn der Saison wurden die Fahrradrouten des Touristikvereins Freren-Lengerich-Spelle eröffnet. Die Gänse-, Fehn-, Wassermühlen- und Bawinkeler Kirchspielroute umfassen zwischen 15 und 34 Km.


    Gemeinde Lengerich

    Bürgermeister Josef Duisen stellte erfreut fest, dass die Arbeitslosenzahl - 5,8% - weit unter dem Durchschnitt liegt. "Wir haben vor allem sehr viele gute Handwerksbetriebe in Lengerich," betonte er. Im neuen Gewerbepark Bundeswehr-Depot, dessen Gelände von den Gemeinden Lengerich und Langen gemeinsam erworben wurde , ist ebenfalls schon einiges in Bewegung. Erste Betriebe haben sich angesiedelt. Den Jungunternehmern bescheinigte Josef Duisen jugendlichen Elan. So habe es bereits das erste Richtfest hier gegeben. "Wir wollen hoffen, dass es so weiter geht". Auf weitere Flächen seien schon Optionen zu Verzeichnen.

    "Drive und Power im Depot" war im August auch musikalisch angesagt. Die heimischen Gruppen "Travelin` Band", "The Cherries" und "Just Right" gestalteten beim ersten Lengericher Open Air im Mai ein zugkräftiges Programm mit Titeln der 60er und 70er und aktueller Popmusik.

    Auf der Lengericher Wunschliste für das nächste Jahr steht die Ostumgehung deren Bau mit 3,8 Millionen DM veranschlagt ist. Für 350 000 DM wurde die Schulstraße ausgebaut. Der Sportverein bekam eine neue Flutlichtanlage.

    Viel Interesse finden auch überregional die Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert, die in der reformierten Kirche freigelegt und restauriert wurden. Zu den Darstellungen gehört großes Christophorusbild.

    Der Um- und Neubau des Alten- und Pflegeheims Maria-Anna-Hospital wurde im Juni eröffnet. Domkapitular Heinrich Haneken weihte die neugestaltete Kapelle ein.

    Der Niedersächsische Mühlenverein will dazu beitragen, dass Ramings Mühle gründlich renoviert werden kann. Am Marktplatz die Gemeinde die Renovierung zweier historischer Häuser.


    Gemeinde Langen

    Anton Jacobs, Bürgermeister von Langen, hofft ebenfalls auf eine gute weitere Entwicklung des Gewerbeparks Bundeswehr-Depot. Die Gemeinde verzeichne schon mehrere Bewerbungen. "Wir könnten aber noch einige Betriebe dort Gebrauchen."

    Die Planfeststellung für den Kreuzungsbereich L 60/K 325 sei Abgeschlossen. Im kommenden Jahr erwart man den Baubeginn für den Kreisverkehr. Die Aktivitäten in den Wohnbaugebieten seien nach einer regeren Phase etwas langsamer geworden. Rund 25 Plätze ständen noch zur Verfügung.

    Der Heimatverein wurde bei der Einrichtung seines kleinen Museums unterstützt.

    Im Bereich Naturschutz gebe es eine gute Weiterentwicklung, z.B. bei der Renaturierung in Grumsmühlen durch den Wasserverband; die Fläche dort werde extensiv bewirtschaftet


    Gemeinde Handrup

    Bürgermeister Josef Stockel berichtete, dass im Handruper Baugebiet Strootfelder nur noch drei Plätze zur Verfügung stehen. Ein neuer Bebauungsplan am Kloster werde in zwei Abschnitten 39 Plätze umfassen. Das Gewerbegebiet sei Ausgebucht.

    Durch Umbauten am Gemeindehaus stehe Raum für die Jugendarbeit zur Verfügung. Die Kirche wurde renoviert und der Vorplatz neu gestaltet.

    Pater Dr. Josef Meyer-Schene, der frühere Oberstudiendirektor des Gymnasiums Leoninum, bekam für sein Lebenswerk, das "bundesweit einmalige Konzept" dieser freien katholischen Schule, im Februar das Bundesverdienstkreuz.

    Josef Stockel wies darauf hin, dass die Flurbereinigung nach 37 Jahren abgeschlossen ist. Vieles sei in der Landwirtschaft ausgeräumt worden. In den nächsten Jahren gelte es, verstärkt Biotope zu schaffen.


    Gemeinde Bawinkel

    Bürgermeister Hans Brinkmann, Bawinkel, sprach von einem "Jahr der Jubiläen":75 Jahre Wallfahrtsverein nach Rulle, ebenfalls 75 Jahre Reitverein, 50 Jahre Reichsbund, 50 Jahre evangelische Kirche.

    In Duisenburg-Mosslingen wurde Richtfest für das Dorfhaus gefeiert, dessen Aufbau in tatkräftiger Eigenleistung vonstatten ging.

    Für das Marienstift, dessen Einweihung nach umfangreicher Sanierung gefeiert werden konnte, gebe es eine Warteliste.

    Der 125 Jahre bestehende Kirchenchor wurde mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet.

    Die neueröffnete Skaterbahn werde überraschend gut angenommen.

    Anfang des Jahres werde der Radweg an der Straße nach Brögbern fertig sein. Straßenerneuerungsarbeiten aus ProLand-Mitteln- 2,5 Millionen DM - sollen im nächsten Jahr begonnen werden; 400 000 DM müssen die Gemeinden beisteuern.

    Ein neues Baugebiet mit 37 Plätzen sei geplant.


    Gemeinde Wettrup

    Über "ein gutes Jahr für Wettrup" berichtete Bürgermeisterin Hedwig Wilken-Keeve. Viele Maßnahmen seien abgeschlossen worden. Dazu gehöre eine durch ABM-Kräfte gebaute, 2,2 Km lange Radwegstrecke. Im oberen Stock des Gemeindehauses seien Räume entstanden, die preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 18 Besucher des Dorfes bieten. "Wir hoffen hier eine kleine Marktlücke erwischt zu haben", sagte sie mit Blickrichtung vor allem auf Radwanderer und Familien.

    Der Schulbach werde renaturiert und mit einem Radweg ausgestattet. Eine Wiederherstellung des natürlichen Zulauf wird angestrebt.

    Der neu gegründete Heimat und Traditionsverein werde sich mit umfangreichen Archivmaterial befassen, den Tourismus fördern etc. Das Dorfleben werde stark von aktiven Gruppen und Vereinen geprägt. Ein Höhepunkt des Jahres war die Feier der 100-jährigen Eigenständigkeit der Pfarrgemeinde Wettrup.

    Baugrundstücke seien noch ausreichend vorhanden. Auf der Wunschliste stehen Gewerbebetriebe, die sich in Wettrup ansiedeln möchten.


    Gemeinde Gersten

    Alois Bregen-Meiners, Bürgermeister von Gersten, lobte den Ausbau der Grundschule nebst Gartensanierung.

    Beim Bau des neuen Sportlerheims seien alle Mitglieder engagiert im Einsatz.

    Den Heimatverein bezeichnete er als Aushängeschild. Im Geäudeensemble Backhaus, Bauerngarten und Scheune, die zum Abschluss der Dorferneuerung eingeweiht wurden, sei auf dem Boden der Scheune ein Museum geplant. In Gersten gäbe es für den Touristen noch viel zu entdecken, z.B. auf dem "Höhenwanderweg".

    Das Baugebiet "Hardenkamp" solle um 3,8 Hektar erweitert werden.

    Südöstlich des Ortskerns sei der neue Windpark entstanden; von den geplanten sieben Anlagen seien sechs bereit fertig. Die Prognose lautet auf 23 Millionen Kilowattstunden jährlich.


    Quelle:
    www.lengerich-emsl.de (2001)


  • Quelle: www.heimatarchiv.de zurück